Der Adlerflug-Sohn, der erstmals auf einer solch kurzen Distanz antrat, wurde von Ryan Moore geritten und zählte in einem Klassefeld zu den Außenseitern. 27,0:1 war seine Eventualquote am PMU-Totalisator. Länger stand nur der von Jean-Claude Rouget trainierte Calgary, der aber auch nur als Pacemaker für seinen Stallgefährten, den 1,8:1-Favoriten Al Hakeem, ins Rennen gegangen war.
Doch weder Al Hakeem, noch Alter Adler spielten in der Mitteldistanzprüfung eine entscheidende Rolle. Denn der Sieg ging an den von Stephane Wattel für Jürgen Winters Haras de la Perelle trainierten Simca Mille. Der vierjährige Tamayuz-Sohn siegte unter Alexis Pouchin als 8,3:1-Chance leicht gegen Jean-Pierre Gauvins Iresine (Marie Velon), hinter dem Kertez (Andre Fabre/Bauyrzhan Murzabayev) Platz drei belegte.
Al Hakeem, letztjähriger Arc-Vierter, blieb unter Cristian Demuro nur der vierte Platz, er fand im Finish nich den höheren Gang. Für einen vorderen Platz war Alter Adler nie ein Thema, nach einem Rennen in hinteren Regionen kam der Adlerflug-Sohn als Sechster über die Linie.
Etwa eine halbe Stunde zuvor hatte es im Prix Vanteaux (Gr.III, 1800 m, 80.000 Euro) für die dreijährigen Stuten einen zweiten Platz für die im Besitz von Avatara S. A. stehende Sea The Lady, eine von Sea The Moon stammende Tochter der Blumenfee, gegeben. Stärker als sie war nur die 3,5:1-Chance Jannah Rose (Carlos Laffon-Parias/Christophe Soumillon).