Deutsche Pferde in den 2.000 Guineas, dem Meilen-Klassiker in Newmarket, sind eher die Seltenheit. In diesem Jahr wird man zwar wohl auch kein in Deutschland trainiertes Pferd in dem zur Gruppe I zählenden Dreijährigenrennen sehen, aber möglicherweise eines aus deutschem Besitz. Denn unter den 77 genannten Pferden für das mit 500.000 Pfund dotierte Rennen, das am 2. Mai ausgetragen wird, befindet sich auch der Schlenderhaner Alson.
Der Areion-Sohn, der im vergangenen Jahr unter Regie von Jean-Pierre Carvalho Zweiter im Prix Jean-Luc Lagardere war, und danach das zur Gruppe I zählende Criterium International gewann, steht bekanntlich inzwischen im Chantilly-Quartier von Andre Fabre. Und dieser hat den Hengst, der auch einer der drei Kandidaten zur Wahl des Galoppers des Jahres ist, für den Klassiker eingeschrieben. Alson ist aber nicht das einzige Pferd auf der Nennungsliste, das einen deutschen Eigner hat, denn ebenfalls für die 2.000 Guineas genannt wurde der Waldgeist-Bruder Waldkonig aus dem Stall von John Gosden. Der Hengst steht im Besitz des Gestüts Ammerland und des Newsells Park Studs.