Die von Sir Mark Prescott für Kirsten Rausing trainierte Alpinista ist die Siegerin des 101. Qatar Prix de l’Arc de Triomphe.
Die Frankel-Tochter gewann das Monstre-Rennen in ParisLongchamp unter Luke Morris gegen Aga Khans Vadeni.
Dahinter lief der von Marcel Weiß für das Gestüt Auenquelle trainierte Torquator Tasso wieder ein Top-Rennen und belegte unter Frankie Dettori knapp geschlagen den dritten Platz.
In einem “Arc”, der aus deutscher Sicht mit dem Titelverteidiger Torquator Tasso (Marcel Weiß/Frankie Dettori), dem Großen Preis von Baden-Sieger Mendocino (Sarah Steinberg/Rene Piechulek) und dem von Andre Fabre trainierten Schlenderhaner Mare Australis so interessant war wie wohl noch nie, siegte die 4,4:1-Favoritin nach einem Rennen aus dem Vordertreffen mit einer halben Länge Vorsprung vor dem Aga Khan-Dreijährigen Vadeni (Jean-Claude Rouget/Christophe Soumillon) und dem ein herausragendes Rennen laufenden Titelverteidiger Torquator Tasso, der aus der äußeren Box lange im hinteren Drittel des Feldes gelegen hatte, in der Endphase aber enorm stark wurde, und den zweiten Platz nur mit einem Hals verpasste.
In einem schnell gelaufenen Rennen, die japanische Hoffnung Titleholder nahm gleich die Spitze, führte vor Broome, Deep Bond, Stay Foolish und Alpinista, sah man Mendocino aus Box 1 innen unterwegs zunächst an achter Stelle, während Mare Australis und Torquator Tasso im hinteren Drittel auszumachen waren.
400 Meter vor dem Ziel ging Alpinista in großer Haltung an Titleholder vorbei, außen von ihr war das Rouget-Duo Vadeni und Al Hakeem zur Stelle, noch weiter in der Bahnmitte wurde auch Torquator Tasso immer stärker, der aber noch einen weiten Weg nach vorne hatte. Zu diesem Zeitpunkt waren Mendocino, der am Ende den zwölften Platz belegte, und Mare von Australis, der Fünfzehnter wurde, bereits ohne Chance.
Bis ins Ziel wurden die Angriffe von Vadeni und Torquator Tasso immer stärker, doch Alpinista ging immer weiter, und konnte die Führung sicher über die Linie bringen. Torquator Tasso lief in einem fantastisch besetzten “Arc” einmal mehr ein grandioses Rennen, und bewies, dass sein Vorjahreserfolg kein Zufall war.