Die große Favoritin Almond Eye gewann am Sonntagmorgen deutscher Zeit in Tokio den Japan Cup. Die fünfjährige Lord Kanaloa-Tochter, die das über 2400 Meter führende, mit 574.620.000 Yen (ca. 4,61 Millionen Euro) dotierte Gruppe I-Rennen bereits 2018 gewonnen hatte, avancierte damit nach Gentildonna, die das 1981 ins Leben gerufene Rennen 2012 und 2013 gewonnen hatte, zum zweiten Pferd überhaupt, das zweimal das japanische Top-Rennen gewinnen konnte.
Geritten vom Franzosen Christophe-Patrice Lemaire, für den es nach Vodka 2009 und eben Almond Eye 2018 der dritte Sieg in diesem Rennen war, setzte sich die Stute aus dem Stall von Trainer Sakae Kuneda als 2,2:1-Favoritin mit eineinviertel Längen Vorsprung gegen den nbis dahin ungeschlagenen japanischen Triple Crown-Sieger Contrail durch. Einen Hals hinter diesem machte Daring Tact die Favoritendreierwette in dem von 15 Pferden bestrittenen Rennen perfekt. Der einzige europäische Starter, der von Andrea Marcialis trainierte Schimmel Way To Paris, der unter Mirco Demuro als Riesenaußenseiter galt, war ohne jede Möglichkeit und kam als Zehnter über die Linie.
Bis weit in die Zielgerade hinein hatte der Außenseiter Kiseki einen riesigen Vorteil vor der Konkurrenz, doch 150 Meter vor dem Ziel hatte er ausgespielt und wure überlaufen. Mit fantastischem Speed kam Almond Eye zu ihrem neunten Gruppe I-Sieg. Und mit einer Gewinnsume von umgerechnet nun über 15,3 Millionen Euro avancierte sie nach ihrem letzten Karrierestart gleichzeitig zum erfolgreichsten japanischen Pferd aller Zeiten.