Wer bringt sich für den Henkel-Preis der Diana in Position? Diese Frage galt es am Sonntag in Hoppegarten im zur Gruppe II zählenden Diana-Trial (70.000 Euro) über 2000 Meter zu beantworten. Die Antwort: Akribie (6,0), die zuletzt im Schwarzgold-Rennen noch unglücklich Fünfte wurde. Unter Adrie de Vries verwies die von Markus Klug trainierte Reliable Man-Tochter ihre sehr stark laufende Trainingsgefährtin Satomi (Rene Piechulek) und die ebenfalls bestens aufgelegte Stex (Roland Dzubasz/Wladimir Panov) auf die Plätze. Mit zwei Außenseiterinnen auf den Rängen zwei und drei zahlte die Dreierwette 500,9.
Im von acht Stuten (die Favoritin Donjah und Barbados waren Nichtstarter) bestrittenen Rennen sah man die spätere Siegerin gleich in Front. Dort teilte Adrie de Vries seiner Partnerin das Rennen perfekt ein. Im Einlauf dann machte die Röttgenerin gleich schon den entscheidenden Satz, so dass der Sieg der Reliable Man-Tochter recht früh fest stand. Auf dem zweiten Platz kam mit viel Speed dann noch Stall Helenas Satomi herangestürmt und auch Stex, die in Besitz des Rennstalles Gebrüder Barth steht, wusste mit feinem Schlussakkord zu überzeugen. „Wahrscheinlich geht es jetzt direkt in die Diana“, so Adrie de Vries nach dem Rennen.
Für Markus Klug, der an diesem Tag seinen 43. Geburtstag feierte, war es ein perfektes Ergebnis und er dürfte nun mit viel Mumm nach Düsseldorf reisen, wo am 4. August die „Diana“ entschieden wird. Die amtierende Winterkönigin Whispering Angel (Markus Klug), ebenfalls unter der Regie des Champion-Trainers laufend, wurde bei ihrem Saisoneinstand Fünfte, dürfte diesen Start aber noch gebraucht haben. Rang vier ging vor der Soldier Hollow-Tochter aus der Zucht und dem Besitz des Gestüt Park Wiedingens an die Brümmerhoferin Anna Pivola (Maxim Pecheur), die das Ergebnis für Markus Klug aber mal so richtig rund machte. Alle seine vier Starterinnen bringen somit Geld mit nach Hause.