Standen bisher eher im Training befindliche deutsche Stuten bei der Arqana Vente d’Elevage im Mittelpunkt, kam mit Lot-Nr.164 eine sehr interessante Mutterstute in den Ring.
Die Karlshoferin Anabasis, ein Angebot der Ecurie des Monceaux, sollte dann auch die Aufmerksamkeit internationaler Züchter erhalten. Sie ist unter anderem für die zweimal in den USA auf Gruppe I-Ebene erfogreiche A Raving Beauty verantwortlich. Am Ende wechselte die High Chaparral-Tochter, tragend von Mastercrafsman, für 320.000 Euro den Besitz. Den Zuschlag bekam Yohea, wie Holger Faust mitteilte wird sie in Frankreich bleiben. Das erwartete Fohlen ist also ein rechter Bruder oder eine rechte Schwester, der in die USA verkauften, Stute.
Die Park Wiedingen-Vertreterin Deia wurde bei der Vente d’Elevage im ersten Anlauf hingegen nicht verkauft. Das Höchstgebot für die dreijährige Soldier Hollow-Tochter, zweifach listenplatziert gelaufen, betrug 220.000 Euro. Wie Besitzer Helmut von Finck gegenüber GaloppOnline.de bekannt gab, befinde er sich aber noch in Nachverhandlungen über einen möglichen Verkauf. Sollte sie nicht verkauft werden, dann wird Deia zur kommenden Saison nach Deutschland zurückkehren. „Peter Schiergen wird sie dann trainieren, viele Pferde der Familien sind erst vierjährig richtig gut geworden, wie zum Beispiel Dschingis Secret“ so Besitzer der Stute gegenüber GaloppOnline.de
Auch für Dr. Christoph Berglars Ninfea gab es kein zufriedenstellendes Angebot. Die Halbschwester von Novellist, die mit Lot-Nr-146 tragend von Nathaniel in den Ring kam, blieb nach einem Höchstgebot von 240.000 Euro vorerst im Besitz ihres Züchters.
Später wurde dann noch eine deutsche Stute verkauft. Die fünfjährige Poet’s Voice-Tochter Song of Life (Lot-Nr.167), zuletzt in den Farben von Guido Schmitt aktiv, wurde für 52.000 Euro an Paul Nataf zugeschlagen. Song of Life gewann dieses Jahr ein Listenrennen und lief Gruppe III-platziert. Die beiden letztgenannten Pferde wurden jeweils von Ronald Rauscher in Deauville präsentiert.
