Köln wartet am Sonntag mit einem weiteren spektakulären Rennen auf, bietet mit dem Schwarzgold-Rennen (Ex-Diana-Trial) ein weiteres Gruppe-Rennen an. Dafür wurde der Deutsche Stutenpreis vom September vorverlegt und jetzt rein auf dreijährige Ladies ausgerichtet. Elf Stuten versammeln sich gut eine Stunde vor dem Mehl-Mülhens-Rennen an der 2200-Meter-Marke dieses 50.000ers. Klar die Nummer eins im Aufgebot: Gestüt Bonas Saldentigerin (Filip Minarik), die hier wie die meisten der Konkurrentinnen ein letztes Vorbereitungsrennen für den Preis der Diana absolviert.
Da die meisten Konkurrentinnen bislang erst ein Rennen gewonnen haben, ist die Frage nach den stärksten Konkurrentinnen sicher nicht leicht zu lösen. Dalicia (Adrie de Vries), Vallera (Andreas Boschert), die Zweite aus der letztjährigen Winterkönigin, und Top Call (Terry Hellier) landeten jüngst schon hinter Saldentigerin, dürften den Spieß nur schwer umdrehen können.
Andreas Schütz hat neben Top Call mit der im Vorjahr beim Maidensieg sehr überzeugenden Schlenderhanerin Amarette (Andreas Suborics), die somit die Farben der Sponsorin des Rennens, Karin Baronin von Ullmann, nach vorne tragen könnte, noch ein weiteres Eisen im Feuer.
Interessanterweise hat sich Stalljockey Andreas Helfenbein gegen Dalicia und für Stall Sparenburgs Estefania entschieden, die sich nach ihrem dritten Rang zur Henkel-Zweiten La Ina und Night Lagoon nun auf einer längeren Strecke versucht.
Die Röttgenerin Ustilla (William Mongil), Gestüt Wittekindshofs Sword Roche (Jean-Pierre Carvalho) und die Simmenacherin Iduna (Norman Richter) haben gerade sehr überzeugend gewonnen. „Sword Roche hat sich in gutem Stil durchgesetzt und muss einen weiteren Sprung machen in diese Garnitur‘, berichtet Mario Hofer. Stall Nizzas Song of Night (Lennart Hammer-Hansen) hat schon in Frankreich eine ordentliche Visitenkarte abgegeben, gibt aber nun ihr spätes Saisondebut.
Nicht auschließen darf man auch die Norwegerin Wellvita (Fredrik Johansson), auch wenn sie als Vierte im Preis der Winterkönigin bereits keine Chance gegen Vallera besaß. Acht Rennen umfasst die Weidenpescher Karte, nachdem ein Ausgleich III trotz guter Dotierung gestrichen werden musste.