Was für Torquator Tassos Sieg eine gute halbe Stunde zuvor zutraf – halb Deutschland hatte damit gerechnet -, konnte man für den Sieg von Toni Potters‘ Pareias Prinz im Hanshin Cup (1200 Meter) nicht gerade behaupten.
Denn der für Marlene Haller trainierte Fast Company-Sohn gewann die als Ausgleich II gelaufene Prüfung als 10,9:1-Chance und damit als längster Außenseiter des kleinen aber feinen Siebenerfeldes.
Von Siegreiter Alex Pietsch ganz außen eongesetzt, war schon einige Meter vor dem Ziel absehbar, dass den Sieg des Potters-Schützlings diesmal keiner mehr verhindern konnte. Rang zwei schnappte sich die wieder einmal gut laufende Shymay (Adel Maassad), die Seriensieger Cheval Blanc auf den Bronzerang verwies. „Nur die Stallform sprach gegen uns, sonst hatte alles gepasst. Die 1200 Meter schmecken ihm“, so Pietsch kurz und knapp nach dem Rennen. (zum Video)