Renngerichts-Urteil: Power Daddy verliert Hannover-Sieg

Power Daddy aus dem Mülheimer Turfsyndikat 4 ist nicht mehr der Sieger der 200 Jahre-Trophy vom 12. Mai in Hannover.

Das Renngericht hat eine Entscheidung der Rennleitung, Power Daddy nicht als Sieger zugunsten der Dritten Perfect Pic zu disqualifizieren, aufgehoben. Die Entscheidung erfolgte mit 2:1 Stimmen. Im Renngericht saßen Frank Heckenbücker, Horst Greis und Reinhold Wolfermann.

Neuer Sieger des Rennens ist damit Keano aus dem Stall von Andreas Suborics, der von Martin Seidl geritten wurde, mit der Behinderung nichts zu tun hatte und damit „unblutig“ zum Sieg kam.

Im ursprünglichen Urteil der Rennleitung hatte es im Rennbericht geheißen: „Die RL überprüfte den Ausgang des Rennens. Ein vom Trainer des drittplatzierten Pferdes Perfect Pic gegen den Sieger Power Daddy wegen Behinderung eingelegtes Protestverfahren wurde von der RL zurückgewiesen. Ab der 300 m Marke weicht der spätere Sieger Power Daddy sukzessive immer weiter nach außen. Perfect Pic macht diese Bewegung mit, kann aber immer weiter galoppieren. Der Abstand zwischen beiden Pferden bleibt unverändert. Die RL ist nicht davon überzeugt, dass das drittplatzierte Pferd Perfect Pic ohne das Nachaußenweichen den Sieger hätte schlagen können. Wladimir Panov kann sein Pferd auf der Zielgeraden immer unterstützen. Perfect Pic kann den Abstand zwischen beiden Pferden nicht verringern. Gegen diese Entscheidung der RL legte der Trainer von Perferct Pic Berufung beim Renngericht ein.“

Der Auffassung, dass die Störung nicht rennentscheidend gewesen sei, schloss sich das Renngericht nicht an.

Perfect Pic hat die Form in der Zwischenzeit deutlich bestätigt, war am Montag Vierte im Großen Preis der Hannoverschen Volksbank und hat die GAG-Marke von 73,5 Kilo auf 83 Kilo gesteigert.

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