Als ein richtig „gutes Ding“ erwies sich in der vergangenen Woche in Leipzig die vom 42jährigen Trainer Jozef Chodur in der Slowakei vorbereitete Dreijährige Loch Swan, die mit superschnellem Antritt der Konkurrenz im Leipziger Fliegerpreis über 1000 Meter nie auch nur den Hauch einer Chance ließ.
Viereinhalb Längen Vorsprung hatte die Stute im Ziel vor der Vorjahressiegerin L‘Aida, dabei lief sie mit 56,90 Sekunden eine richtig schnelle Zeit. Sie war eine Sekunde schneller als L‘Aida bei ihrem letztjährigen Sieg, und gar zwei Sekunden schneller als Amazon Prince, als dieser vor zwei Jahren den Leipziger Fliegerpreis gewann.
Zweijährig hatte Loch Swan, die als Jährling bei Goffs nur 2.000 Euro kostete, da sie recht klein war, zwei Rennen in Bratislava, und eines in Budapest gewonnen. In Bratislava wird sie auch ihr nächstes Rennen bestreiten. „Sie ist sehr talentiert und mein bestes Pferd im Stall. Wir sind hier gelaufen, weil sie Rechtskurse mag und weil es zeitlich mit Ausblick auf ihren nächsten Start, der am 1. Juni bei der Turf Gala in Bratislava in einem mit 20.000 Euro dotierten 1200 Meter-Rennen sein soll, perfekt passte. Sie reist sehr gerne. Wenn sie sich so weiter entwickelt wie in den vergangenen Wochen, wird sie in dieser Saison in Deutschland auch in besseren Rennen laufen“, so Jozef Chodur, dessen bislang bestes der Steher Opasan war, der 2020 das Tschechische Derby und ein Jahr später ein Listenrennen in Frankreich gewann.