Der Grand Prix de Chantilly, das mit 130.000 Euro dotierte Gruppe II-Rennen über 2400 Meter auf der französischen Derbybahn, war am Sonntag das Ziel von Gestüt Schlenderhans In Swoop, nachdem man mit dem Derbysieger von 2020 den Coronation Cup in Epsom ausgelassen hatte.
Nach seinem Sieg im zur Gruppe III zählenden Prix d’Hedouville in Longchamp im Mai trat der Adlerflug-Sohn aus dem Stall von Francis-Henri Graffard in dem Rennen auf dem Rechtskurs als klarer Davorit an. 1,6:1 stand der Hengst, der wie bereits zuletzt von Olivier Peslier geritten wurde, am PMU-Totalisator, als sich die Boxen öffneten.
Und der Schlenderhaner wurde seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Nachdem man ihn zunächst im kleinen Sechserfeld an vorletzter Stelle gesehen hatte, orientierte sich Peslier in dem nicht besonders schnell gelaufenen Rennen bereits im Schlussbogen nach vorne, in der Zielgeraden war er dann gleich in Angriffsposition.
Zwar hielt die als dritte Favoritin ins Rennen gegangene Stute Vaucelles (Pascal Bary/Christophe Soumillon) innen lange dagegen, doch wurde In Swoop von Altmeister Olivier Peslier auch nur mit den Händen geritten, der Jockey-Routinier wusste genau, was er in der Hand hat. Und kam so auch durch den ganz innen noch stark endenden Godolphin-Vertreter Sublimis (Andre Fabre/Mickael Barzalona) nicht mehr in Gefahr. Eine halbe Länge Vorsprung hatte In Swoop im Ziel vor diesem.