Saudi Cup: Außenseiter Panthalassa siegt

Wie im letzten Jahr gab es auch am Samstag in der diesjährigen Ausgabe des mit 20 Millionen Dollar dotierten Saudi Cups in Riad einen Überraschungssieger. Doch dieser sollte diesmal nicht in einem heimischen Rennstall stehen, sondern mit dem in Besitz von Hiroo Race Co Ltd stehenden Panthalassa die Anreise aus Japan angetreten haben. Und auch der Stil des Sieges unterschied sich von der 2022er Ausgabe des höchstdotierten Rennens der Welt.

Vorjahressieger Emblem Road, heute ohne Chance, das vorweg, kam damals aus dem Nirgendwo angeflogen, dieses Mal resultierte der Sieg aus einer von Siegjockey Yutaka Yoshida perfekt vorgetragenen Start-Ziel-Performance. Das Tempo, das Panthalassa (17:1) aus dem Stall von Yoshito Yahagi an der Spitze vorlegte, wirkte für das Auge zwar eigentlich zu flott, als dass man sich während des Rennens vorstellen konnte, er könnte nach Hause kommen. Doch mit jedem Meter war klar, wer ihn noch schnappen will, muss Gas geben, zu gut ging er der Lord Kanaloa-Sohn an der Spitze. Und genauso sollte es dann auch kommen.

Bis weit in die Gerade hinein kam an den japanischen Gast, zu diesem Zeitpunkt hatten es ausschließlich Reisegefährten aus dem Land der aufgehenden Sonne versucht, keiner so wirklich heran. Ganz zum Schluss kam dann aber die finale Attacke. Und davor musste der spätere Sieger dann schon Angst haben. Denn in seinem “Rückspiegel” tauchte kein Geringerer als Weltklasse-Jockey Frankie Dettori auf, der den Co-Favoriten, Bob Bafferts aus den USA angereisten Country Grammer, spät noch so richtig schnell machte. Doch für das italienisch-amerikanische Gespann reichte es nicht mehr ganz, eine dreiviertel Länge fehlte letztlich zum Triumph. Panthalassa hatte von seinem Jockey genauso viel Körner übrig gelassen bekommen, dass er sich genau bis zum 1800 Meter-Pfosten retten konnte. Belohnt wurde die filmreife Vorstellung des Siegers auch in der vierten Ausgabe des Monstre-Rennens auf Dirt mit zehn Millionen Dollar Preisgeld. Hinter Dettori, der sich gerade auf Abschiedstournee befindet, belegte mit Cafe Pharoah (Noriyuki Hori/Joao Moreira) ein weiterer Japaner den Bronzerang. 

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