Lierac verletzt: Zeitpunkt des Fragezeichen hinter Comeback

Eine Hiobsbotschaft gibt es aus der Kölner Trainingszentrale von Andreas Löwe zu vermelden. Diese betrifft ausgerechnet das beste Pferd im Stall, den Derbyzweiten Lierac. Der Hengst des Stalles Granum laboriert derzeit an einer Sehnenscheidenverletzung. Ob sich der Kornado-Sohn in diesem Jahr noch einmal auf der Rennbahn zeigen wird, bleibt abzuwarten. Ein großes Fragezeichen steht mit Sicherheit dahinter.

„Der aktuelle Stand ist, das Lierac vollkommen lahmheitsfrei ist und das auch zu jeder Zeit war. Es handelt sich um eine Sehnenscheidengeschichte, die sich als Prozess entwickelt hat. Man kann also nicht genau sagen, wann und wo er sich die Sache zugezogen hat“, so Trainer Andreas Löwe exklusiv gegenüber GaloppOnline.de. Der Trainer ist aber vorsichtig zuversichtlich und äußert sich über Comeback-Pläne des Derbyzweiten wie folgt: „Es ist auf jeden Fall so schlimm, dass in der jetzigen Sommersaison Piano gemacht werden muss. Aber das war ohnehin nicht ganz aus der Planung. Wir legen nach wie vor Augenmerk auf das St. Leger.“

Löwe, der vor Wochen auch den Preis von Europa ins Auge gefasst hatte, schließt das Rennen in Weidenpesch derzeit so gut wie aus: „In Dortmund wird die Gegnerschaft wohl übersichtlicher sein und auch die Distanz sollte von Vorteil sein. Bis zum St. Leger könnte es gehen. Wenn wir aber das Geringste im Punkte Gesundheit riskieren, wird er wohl nicht laufen können. Ich weiß, dass ein Rennpferd lieber mehr Zeit als weniger haben sollte. Und deswegen will ich auch keinen Optimismus verbreiten, den ich nachher revidieren muß.“

Lierac wird derzeit aber weiterhin in der Kölner Trainingszentrale ruhig bewegt. Der braune Hengst leistet weiter leichte Trabarbeit und geht intensiv in die Führmaschine. Wann er wieder richtig gearbeitet werden kann, bleibt abzuwarten. „Auch da ist die Maxime Zeit, der Heilungsprozess des Pferde hat Vorrang“, so Trainer Andreas Löwe abschließend.

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