Die International Federation of Horseracing Authorities (IFHA), der Weltverband des Galopprennsports, hat Leitlinien zu Standards für die Pflege und das Wohlergehen von Pferden über den gesamten Zeitraum ihres Lebens erstellt.
Unter dem Titel „IFHA Minimum Horse Welfare Standards“ wurde ein zwölfseitiges Papier veröffentlich, in dem diese Leitlinien, die die Rennsportverbände anwenden sollen, zusammengefasst wurden. „Die IFHA bekräftigt die zentrale Rolle des Pferdes im Rennsport und betrachtet dementsprechend die Gesundheit und das Wohlergehen von Rennpferden in sämtlichen Lebensphasen als grundlegend wichtig für das Fortbestehen und die Nachhaltigkeit des Rennsports“, wird Louis Romanet, der Vorsitzende der IFHA, in einer Pressemitteilung zitiert.
„Der Exekutivrat des Verbandes befürwortet dieses Dokument des Mindeststandards für das Wohlergehen von Pferden, und ich möchte Jamie Stier (Vorsitzender des Ausschusses für das Wohlergehen des Pferdes) dafür danken, dass er dafür gesorgt hat, diesen nützlichen und praktischen Leitfaden für die Rennsportverbände erstellt hat“, so Romanet weiter.
Der angesprochende Leitfaden basiert in großen Teilen auf den im Oktober 2019 veröffentlichten „Thoroughbred Welfare Assesment Guidelines“, die der neuseeländische Verband „New Zealand Thoroughbred Racing“ gemeinsam mit Professor David Mellor, Direktor des Tierschutzzentrums für Wissenschaft und Bioethik an der neuseeländischen Massey University, erstellt hat.
Die „IFHA Minimum Horse Welfare Standards“ sind in folgende fünf Bereiche gegliedert:
1. Ernährung
2. Umgebung
3. Gesundheit
4.) Verhalten
5.) Mentaler Zustand
Unter diesen Überbegriffen sind dann die jeweiligen Standards aufgeführt, die gewährleistet sein sollen.