Auf der Mitgliederversammlung des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen könnte in diesem Monat eine Erlaubnis für Reiterinnen beschlossen werden, die dann ab Februar gelten würde.
Es gibt hier Einschränkungen: die Dotierung muss weniger als 25.000 Euro betragen, Amazonenrennen und Amateurrennen gelten nicht, und es sind nur Berufsrennreiterinnen, die von der Erlaubnis profitieren können. Für Amateurreiterinnen würde sie entsprechend nicht gelten.
Die zusätzliche Erlaubnis soll, sollte sie durchkommen, 1,5 Kilo betragen. Auszubildende bis 30 Siege werden sie nicht in Anspruch nehmen können, da es nie mehr als 5 Kilo Erlaubnis in Summe geben kann.
Wo es bisher indes schon Erlaubnisse von drei Kilo und weniger gab kämen die 1,5 Kilo obenauf. Wer keine Erlaubnis mehr hat, hätte in Zukunft 1,5 Kilo.
Reiterinnen, die von der neuen Regelung profitieren würden, sind in Deutschland unter anderem Sibylle Vogt, Liubov Grigorieva, Esther Ruth Weißmeier, Maike Riehl, Anna van den Troost, Stefanie Koyuncu, Lilli-Marie Engels und auch Rebecca Danz.
Würde die Erlaubnis beschlossen, würde sie zunächst nur für 2020 gelten und dann einer Prüfung unterzogen werden.