Als zweites Listenrennen stand am Sonntag in Hannover der mit 15.000 Euro dotierte Taxi4Horses – Hannoverscher Stutenpreis (2000 Meter) auf der Karte. Und im Gegensatz zur ersten Black Type-Prüfung des Tages wo ein stark beachtetes Pferd am Ende die Nase vorne hatte, hatte mit der Siegerin, der von Roland Dzubasz für das Gestüt Auenquelle trainierten Außenseiterin Daring Light (17,4:1), diesmal nur die Wenigsten gerechnet (zum Video).
Eigentlich etwas unverständlich, war sie doch bei ihrem Saisoneinstand gegen einige heute deutlich stärker beachtete Pferde als Vierte (im toten Rennen) gar nicht weit zurück gewesen. „Das war ein schweres Rennen, aber heute hat alles gepasst. Auch das Personal zu Hause hat einen sehr guten Job mit der Stute gemacht“, freute sich Siegreiter Michal Abik, dass er diesmal den Spieß umgedreht hatte. Die heutige Dritte Deia (Peter Schiergen), beim letzten Mal die Siegerin, hatte er genauso auf die Plätze verwiesen, wie die Korpas-Stute Blue Dream (zuletzt Dritte, heute Zweite.
Wie es mit der von ihrem Besitzer gezogenen Daring Light jetzt weitergeht, ließ der Siegtrainer am Telefon noch offen. „Das erste Ziel hieß Black Type. Das haben wir jetzt geschafft. Vielleicht machen wir in Italien weiter“, gab er zumindest eine Richtung vor, wo es mit ihr weitergehen könnte.