Drei Grupperennen standen am Sonntag, dem Finaltag des Sommermeetings in Deauville auf dem Programm. In einem davon, dem Prix Quincey, einer Meilenprüfung auf Gruppe III-Niveau, die mit 56.000 Euro dotiert war, gab es auch einen deutschen Starter, denn Jean-Pierre Carvalho schickte für den German Racing Club von Sven Goldmann seinen Meilen-Crack Aviateur ins Rennen.
Der Sieger aus dem Dortmund Grand Prix traf unter Stephane Pasquier auf fünf Gegner, musste dabei mit 59 Kilo allerdings Höchstgewicht tragen und ging auf dem durchlässigen Boden zur Quote von 5,0 als das am vierstärksten gewettete Pferd ins Rennen.
Das Feld teilte sich nach dem Start in dem auf der Geraden Bahn ausgetragenen Rennen in zwei Abteilungen auf. Ein Trio, zu dem gemeinsam mit dem Favoriten Stunning Spirit (Frederic Rossi/Mickael Barzalona, 2,7:1) und we Ride The World auch Aviateur gehörte, ging ganz innen an den Rails, die anderen drei Pferde versuchten ihr Glück ganz außen.
Hinter Stunning Spirit tat sich Aviateur allerdings schon früh nicht mehr leicht, als es in die entscheidende Phase ging, und so war früh abzusehen, dass maximal Platz drei für den deutschen Gast möglich sein würde. Im Kampf um diesen unterlag er allerdings gegen den von Pierre-Charles Boudot gerittenen Les Vertus, sodass er den vierten Platz belegte.
Der Sieg ging an Stunning Spirit, der mit dreieinhalb Längen Vorsprung gegen We Ride The World gewann.