Ausbruch der Viruskrankheit war schon l?nger bekannt

Die Viruserkrankung, wegen der ein Pferd auf der Kölner Rennbahn getötet wurde und das Weidenpescher Hippodrom vom Veterinäramt gesperrt wurde, war bereits seit einigen Tagen ein Thema. Bereits am 21. September berichtete der Bonner Generalanzeiger darüber, dass die Infektiöse Anämie offenbar in der Tierklinik am Kottenforst mit Sitz in Villiprott übertragen wurde.

Im August war die “Ansteckende Blutarmut bei Einhufern”, eine meldepflichtige Krankheit, in der Wachtberger Tierklinik bei einem drei Monate alten Fohlen festgestellt worden. Dieses hatte von einem anderen Pferd, das seit zehn Jahren in der Tierklinik gehalten wurde, eine Blutspende erhalten. Dieses Pferd war wohl der Auslöser der Infektion. 20 weitere Pferde hatten ebenfalls von dem Spenderpferd seit Januar 2009 Plasma erhalten, fünf Tiere wurden ebenfalls infiziert.

Nun stellt sich die Frage, ob und wenn ja wie, man seitens des Galopprennsports im Vorfeld auf die also bekannt gewesene Problematik hätte reagieren können. Und ob die Katastrophe hätte verhindert werden können. Das infzierte Pferd auf der Kölner Rennbahn, das getötet werden musste, stand im Stall von Trainerin Sarah Weis. Die Kölner Trainerin trifft jedoch keinerlei Schuld an der Infektion.

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