80:1! – Riesen-Sensation im Kentucky Derby

Mit einer selten gesehenen Speedleistung endete am frühen Sonntagmorgen deutscher Zeit auf der Rennbahn Churchill Downs das Kentucky Derby 2022.

Gleichzeitig war der Sieg des Riesen-Außenseiters Rich Strike eine der größten Überraschungen in der Geschichtes des „Run fort he Roses“. 147.294 Zuschauern auf der Bahn stockte der Atem, als der von Eric Reed trainierte Keen Ice-Sohn unter Siegjockey Sonny Leon an der Innenkante im Zickzack durch das Feld schoß und eigentlich schon weit vor dem Pfosten abzusehen war, dass der Außenseiter am Ende den Kopf vorne haben werde. 80:1 gab es am Toto, und damit die zweithöchste Quote „ever“ in der Traditionsprüfung.

Für die Favoriten des mit drei Millionen Dollar dotierten Gruppe I-Rennens auf der Sandbahn Epicenter (Steven Asmussen) und Zandon (Chad Brown) blieben in der genannten Reihenfolge nur die Plätze zwei und drei, ohne dabei letztlich jeglichen Einfluss auf den Sieg nehmen zu können.

Doch was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle muss der Sieg für Besitzer Rick Dawson, der seinen Derbysieger im Oktober letzten Jahres für nur 30.000 Dollar geclaimt hatte, gewesen sein. Zunächst gar nicht im Rennen und erst durch einen späten Nichtstarter in allerletzter Sekunde ins Feld der 2012 Meter-Prüfung gerutscht, holte er später den Sieger vom Geläuf. „Auf was für einem Planeten bin ich“, war eine seiner ersten Frage nach dem Rennen.

 

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