Wahnsinns-Wetten in Sedgefield

Was für ein Auftakt in die Siebenrennenkarte am Donnerstag im englischen Sedgefield. Nur zwei Starter waren für ein Jagd-Handicap über 3419 Meter an den Start gegangen, es sollten aber nicht beide ins Ziel kommen.

Als klarer Favorit für die Steeple-Chase galt Jennie Candlishs Telhimlisten. Und der Fame and Glory-Sohn ließ auch bis kurz vor dem Pfosten nichts anbrennen, hatte sich deutlich von seinem einzigen Kontrahenten Grey Skies abgesetzt.Doch dann der Schreckmoment: Telhimlisten brach kurz nach dem letzten Hindernis ein paar Schritte nach links weg, woraufhin sein Reiter Sean Quinlan das Gleichgewicht verlor und aus dem Sattel musste.

Für die einen ein Schreckmoment, für den anderen der Moment schlechthin. Denn ein Wetter schaffte es noch bei der englischen Wettbörse eine „In Play“-Wette von 4,67 Pfund auf Grey Skies zu platzieren. Quote in diesem Moment 999:1. Andersrum gab es zur Quote von 1,01 kurz vor dem Sturz, ebenfalls bei Betfair, noch eine 14.000 Pfund-Wette auf den Favoriten. Des einen Freud war hier des anderen Leid. Zwei Dinge, die sowieso im Rennsport oft ganz eng beieinander liegen.

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