Trainer Chris Waller hat es geschafft und am frühen Dienstagmorgen unserer Zeit auf der Rennbahn in Flemington den legendären Lexus Melbourne Cup zum ersten Mal in seiner Karriere gewonnen.
In dem mit 7.750.000 AUD (etwa 5 Millionen Euro) dotierten „Race that stops the nation“ der Gruppe I über 3200 Meter setzte sich die von ihm betreute Klasse-Stute Verry Elleegant durch und holte sich damit ihren insgesamt zehnten Gruppe I-Sieg. Nach 3200 Meter verwies Australiens Galopper des Jahres der letzten beiden Jahre Peter Moodys Incentivise und den Briten Spanish Mission aus dem Quartier von Andrew Balding auf die Plätze zwei und drei. Vierlängen betrug der Vorteil von Verry Elleegant im Ziel. Der Sieg der sechsjährigen Zed-Tochter, die im Besitz von Jomara Bloodstock Ltd, Ellee Syndicate Et Al steht, zahlte lukrative 16,5:1. Im Sattel saß James McDonald, der ebenfalls seine ersten Cup-Sieger feierte. Dieser sagte: „Jetzt mir ihr den Cup zu gewinnen ist sehr speziell, Ich reite sie ja schon so lange.“
Im vergangenen Jahr musste sich die Siegerin im Melbourne Cup noch mit Platz sieben zufrieden geben, nun also der volle Erfolg im größten Rennen des fünften Kontinents. „Sie war das beste Pferd im Rennen. Das hat sie dann auch gezeigt“, so Chris Waller nach dem Triumph der Stute, die 2020 den Caulfield Cup gewinnen konnte. Waller war allerdimgs gar nicht nach Melbourne gereist. Er schaute das Rennen im heimischen Sydney mit seiner Familie. „Wir haben mit ihr so viele tolle Siege errungen und dies ist natürlich der größte Erfolg. Es wird wohl eine Weile dauern, bis ich das realisiert habe“, sagte der Trainer, der in den vergangenen Jahren vor allem mit der großartigen Winx für Furore sorgte, weiter. „Dieser Sieg bedeutet mit einfach alles.“