Starke Vorstellung – Circus Maximus siegt

Das Royal Ascot Meeting ist noch keine zwei Stunden alt, dennoch konnte Aidan O’Brien mit den St James’s Palace Stakes bereits ein Gruppe I-Rennen des Meetings nach Irland entführen. Die Meilenprüfung für dreijährige Hengste schien den Quoten nach eigentlich eine klare Sache für die einheimischen Briten zu werden, denn das Gosden-Duo Too Darn Hot und King of Comedy sowie dem von Charles Hills trainierten Phoenix of Spain waren im Vorfeld die gewetteten Pferde.

Für das Gosden-Duo standen am Ende wenigstens doch die Plätze Zwei und Drei, wobei der bislang auf Pattern-Level ungeprüfte Kingman-Sohn King of Comedy unter Adam Kirby vor Europas bestem Zweijährigen des Vorjahres Too Darn Hot blieb. Der Dubawi-Sohn war wie gewohnt unter Frankie Dettori ins Rennen gegangen und sah zwischen durch extrem gefährlich aus. Als leichter 3,0:1-Favorit gestartet kam er an der 200-Meter-Marke ganz nah heran an den späteren Sieger Circus Maximus. Doch er zog dann nicht mehr recht durch, während der O’Brien-Starter unter Ryan Moore die zweite Luft bekam. Unterwegs war der Galileo-Sohn in den Farben der Flaxman Stables stets an zweiter Position auszumachen. Bis knapp 300 Meter vor dem Ziel lag Fox Champion an der Spitze, der ja bekanntlich vor einigen Wochen das Mehl Mülhens-Rennen (Gr.II) in Köln gewinnen konnte. Am Ende verkaufte sich der Starter von Richard Hannon als nicht allzu weit geschlagener Siebter gar nicht mal schlecht.

An der Spitze musste sich Circus Maximus am Ende noch King of Comedy erwehren, der nämlich immer näher kam. Am Ende stand das Ziel für den Sieger genau richtig, den er verteidigte die Führung nur  mit einem minimalen Vorsprung (zum Video).

„Circus Maximus hatte sich nach dem Derby einfach angeboten. Er hat sich wirklich gesteigert und deshalb haben wir ihn nachgenannt, So überrascht uns das Ergebnis natürlich nicht. So ein Sieg in Royal Ascot in Anwesenheit der königlichen Familie ist immer etwas sehr besonderes, was unser ganzes Team und auch mich stolz macht“, so Aidan O’Brien nachd em Rennen.

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