„Royal Oak“: Hält Brundtlands weiße Weste?

Der letzte große französische Grand Prix der Saison findet nicht in Longchamp statt, sondern musste nach Chantilly umziehen: Grund sind Ausbesserungsmaßnahmen am Geläuf. Der mit 350.000 Euro dotierte Prix Royal Oak (Gr.I) über 3000 Meter gilt als französisches Leger-Äquivalent, richtet sich aber an dreijährige und ältere Pferde.

Heimischer Favorit der Prüfung dürfte der von Bruno Audouin trainierte Holdthasigreen sein, der zuletzt am Arc-Samstag von Longchamp im Prix du Cadran über weite 4000 Meter Zweiter wurde. André Fabre dürfte mit Morgan Le Faye vertreten sein, einer vier Jahre alten für Godolphin trainierten Shamardal-Tochter, die im Cadran nur einen kurzen Kopf getrennt von Holdthasigreen als Dritte einlief.

Aidan O´Briens Flag Of Honour war am Champions Day von Ascot auf Gruppe II-Ebene nur Vierter, gewann Mitte September aber souverän das Irish St Leger und könnte hier zu einem echten Prüfstein werden. Das gleiche gilt für Charlie Applebys für Godolphin trainierten Brundtland, ein drei Jahre alter bei vier Starts noch ungeschlagener Dubawi-Sohn. Bei seinem ersten Start gegen die älteren Cracks profitiert er wie Flag Of Honour von einem Gewichtsvorteil und könnte die gefährlichste Konkurrenz für Holdthasigreen darstellen.

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