Zwanzig Starter im Kentucky Derby, nicht einmal die Hälfte in den Preakness Stakes, dem an diesem Samstag anstehenden zweiten Abschnitt zur amerikanischen Triple Crown. Nur 14 Tage nach dem „Run for Roses“ ist das Feld für die über 1910 Meter führenden 132. Preakness Stakes auf der Bahn in Pimlico traditionell kleiner, doch sind die Hauptdarsteller von Churchill Downs wieder dabei.
Allein voran der Sieger Sixth Sense (Foto). Trainer Carl Nafzger hat seinen derzeitigen vierbeinigen Star nach dem Kentucky Derby auf der Bahn in Louisville gelassen, erst am Mittwoch ging es per Flugzeug nach Baltimore.
„Wir haben ihn zu Beginn der Woche noch einmal ernsthaft gearbeitet, das war in Ordnung.“ Der Street Cry-Sohn absolvierte eine 2400-Meter-Arbeit, wird noch einmal vor Ort schärfer trainiert, wobei, wie es in den USA üblich ist, auch die Stoppuhren mitlaufen werden. Natürlich wird Calvin Borel wieder im Sattel sitzen und versuchen, seinen Hengst zum ersten US-Triple-Crown-Sieger seit 1978 zu machen.
Home Spun (Manuel Pino) und Curlin (Robbie Albarado), die hinter Street Sense ins Ziel kamen, werden die Revanche versuchen. Trainer Todd Pletcher, der im Kentucky Derby zwar fünf Pferde sattelte, aber ein ziemliches Desaster erlebte, vertraut insbesondere auf den noch frischen King of the Roxy (Jockey noch unklar).
Gut möglich, dass der USA-Champion auch Michael Tabors Circular Quay (Sechster im Kentucky Derby) sattelt. Es ist aber kaum damit zu rechnen, dass mehr als neun Pferde an den Ablauf kommen werden, weitere Kandidaten sind C P West (Edgar Prado), Mint Slewlep (Alan Garcia), Shuman /Ramon Dominguez) und Flying First Class (M..Pino).