Nur Bary durchbricht die britische Phalanx

Am Dienstag standen in ParisLongchamp gleich drei Grupperennen auf dem Programm. Unter anderem der Prix du Lys, der aufgrund des Coronavirus und den damit verbundenen Veränderungen des Rennkalenders in diesem Jahr nach dem Prix du Jockey Club entschieden wurde, und nicht wie gewohnt vor dem französischen Derby.

Letztes Jahr gewann der Deutsche Quest the Moon die Gr.III-Prüfung über 2400 Meter. Dieses Jahr ging das Rennen für den Derbyjahrgang nach England. Der von Charlie Appleby für Godolphin trainierte 1,6:1-Favorit Volkan Star gewann die mit 56.000 Euro dotierte Prüfung unter William Buick. Der Wallach von Sea The Stars verwies Ketil (Pascal Bary) auf den zweiten Rang.

Eine halbe Stunde später schlug das Lot des eben noch geschlagenen Trainers dann zurück. Im Prix de Mellaret (Gr.II/90.000 Euro), einer 2400-Meter-Prüfung für die dreijährigen Stuten, siegte die Le Havre-Tochter Vaucelles. Christoph Soumillion saß im Sattel der in den Farben von Gerard Augustin-Normand gestarteten 3,3:1-Chance. Auf Rang zwei landete Oriental Mystique (David Simcock).

Es sollte der einzige Heimerfolg in den drei Grupperennen an diesem Tag bleiben. Im Prix Maurice de Nieuil, dem einzigen Grupperennen an diesem Tag, das sich an die älteren Pferde richtete, gab es den nächsten Gäste-Erfolg. Der von Ed Dunlop vorbereitete Red Verdon gewann das Gruppe II-Examen über 2800 Meter unter Frankie Dettori als 4,0:1-Chance. Der Lemon Drop Kid-Sohn verwies den Favoriten Called To The Bar auf den Ehrenrang.

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