North America dreht Partie gegen “Thunder”

Zwei Gruppe I-Prüfungen bildeten in Meydan das Herzstück des „Super Saturdays“.

Mit 400.000 Dollar Gesamtdotierung war die Al Maktoum Challenge R3 aus monetärer Sicht das wertvollere Rennen. Zwölf Pferde canterten auf der Sandbahn zur 2000 Meter-Startstelle auf und einmal mehr trug ein Favorit in Meydan die strahlendblauen Farben von Scheich Mohammeds Godolphin-Operation. Thunder Snow aus dem Quartier von Saeed Bin Suroor galt unter Oisin Murphy nach seinem Sieg in der zweiten Runde der Al Maktoum Challenge als das zu schlagende Pferd und musste tatsächlich eine Niederlage hinnehmen, denn der von Satish Seemar trainierte North America, zuletzt noch Zweiter hinter Thunder Snow, war unter Richard Mullen Start-Ziel nicht zu beeindrucken (Zum Video).

Der Dubawi-Sohn ging im Schlussbogen von allen Pferden am besten, während der nachrückende Thunder Snow bereits deutlich angeschoben werden musste. Mit Erreichen der Geraden machte die 50:10-Chancen North America dann den Satz, der die Partie entscheiden sollte. Thunder Snow kam nicht mehr heran, blieb aber für Platz zwei ungefährdet. Den dritten Rang sicherte sich Furia Cruzada.

Zuvor jubelte Godolphin im ersten Top-Level-Examen des Tages. Um 15.20 Uhr unserer Zeit wurde das mit 300.000 Dollar dotierte Jebel Hatta über die Distanz von 1800 Metern auf der Grasbahn entschieden. Gewonnen wurde das Rennen zwar nicht vom Godolphin-Favoriten Banbatl, doch wenn einmal das gemeinte Godolphin-Pferd „ausfällt“, ist da immer noch die vermeintlich zweite Garde der „Blauen“. In diesem Fall war es der von Charlie Appleby trainierte Pivotal-Sohn Blair House der gut 150 Meter vor dem Ziel an der Innenseite die Weichen auf Sieg stellte und unter James Doyle Benbatl auf den zweiten Platz verwies. Der Favorit ging außen im Einlauf in fünfter Scheibe manchen Meter mehr und kam nicht mehr an seinen Stallgefährten heran. Rang drei ging an Janoobi. Der Sieg des Außenseiters Blair House zahlte 170:10 (Zum Video).  

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