Wenn sie auftauchen, ist immer Vorsicht geboten. Vor allem, wenn es außerdem von England und Amerika ist, wo sie zu Hause sind. Die Rede ist vom italienischen Star-Jockey Frankie Dettori und dem amerikanischen Spitzencoach Wesley Ward. Wenn sie dann auch noch gemeinsam in einem Rennen an den Start gehen, kann man gar nicht anders als von einer guten Leistung auszugehen.
So taten es auch die Wetter am heutigen Sonntag in Deauville, als sie die zweijährige Campanelle bis auf 2,7:1 herunterwetteten und sie damit zur Favoritin im zur Gruppe I zählenden Prix Morny (210.000 Euro) machten.
Und die „Zocker“ sollten am Ende auch Recht behalten. Start-Ziel ließ die Codiac-Tochter niemand an sich herankommen und war im Ziel eine ganz leichte Siegerin. Die beiden aus England angereisten Nando Parrado (Clive Cox) und Rhythm Master (Richard Fahey), in der genannten Reihenfolge auf den Plätzen zwei und drei einkommend, verkauften sich zwar teuer, waren für den Sieg aber letztlich ohne Chance.