Lediglich sechs Pferde waren in den Queen Elizabeth II Stakes, die in diesem Jahr in Newmarket “geparkt“ wurden, auf die 1600 Meter der Geraden Bahn auf die Reise gegangen. Darunter befand sich mit mit Blatant ein Pacemaker für Dubawi, der erwartungsgemäß auch als 25:10-Favorit gehandelt wurde. Klar war, dass die Taktik mit entscheiden würde.
So lautete dann auch die „Final-Order“ an Frankie Dettori (Foto), dass er seinem Pacemaker zu folgen habe. Blitzschnell trennte sich nach dem Start das Feld in zwei Dreiergruppen auf. Eine an den Außenrails mit Blatant, Starcraft und Sleeping Indian und – zur allgemeinen Überraschung – in der Bahnmitte Rakti, Mullins Bay und Dubawi, der somit nicht in die Spur seines Trainingsgefährten agierte.
Als Frankie Dettori (Foto) im Verlauf des Rennens spürte, dass das Rennen an den Außenrails gewonnen wird, zog er Dubawi quer über die Bahn zu der mittlewerile von Starcracft angeführten Dreiergruppe hin.
Mit Anlehnung an den Rails war Starcraft dann in der Lage, die Attacken von Dubawi zu kontern, am Pfosten blieb der von Luca Cumani trainierte Soviet Star-Sohn sicher mit einer dreiviertel Länge voraus.
‚Es war mein Fehler, Dubawi war das beste Pferd im Feld, die Niederlage geht auf meine Kappe. Ich würde mir wünschen, das Rennen noch einmal reiten zu dürfen‘, ging Frankie Dettori mit sich selbst hart ins Gericht.
Dagegen machte der junge Franzose Christophe-Patrice Lemaire sein Meisterstück. Er war erstmals in Newmarket in den Sattel gestiegen, pochte auf Starcraft auf einen Platz an den Außenrails und lag damit goldrichtig.