Der Melbourne Cup lässt Willie Mullins nicht los. In den letzten Jahren lagen die Hoffnungen auf Vauban und Absurde, doch sprang kein Sieg heraus. Ersterer soll dieses Jahr wieder im Cup antreten, doch steht er jetzt im Stall von Gai Waterhouse und Adrian Bott.
Mullins hat aber anscheinend wieder ein Pferd im Auge, das ein „Cup-Horse“ sein könnte. Letzten Freitag siegte der Golden Horn-Sohn Poniros überraschend in Cheltenham im Triumph Hurdle zu einer Quote von über 100:1.
Genau dieser Poniros, der bevor er zu Mullins kam, bei Ralph Beckett im Stall stand, könnte dieses Jahr nach Australien reisen. „Wir haben ihn im Oktober gekauft, ihn trainiert und ihm eine Pause gegeben. Wir sagten, wir holen ihn besser vom Feld, machen ihn für Cheltenham fit, und das haben wir getan“, sagte Mullins. „Aber ich habe nicht mehr als einen guten Lauf erwartet. Ich denke, er wird nach Punchestown gehen, und dann werden wir etwas während Royal Ascot finden. Er wurde als Dual-Purpose-Pferd gekauft und ich hoffe, dass er sich mit der Zeit in ein Melbourne Cup-Pferd verwandelt – das wäre der langfristige Plan.“
