Der letzte Klassiker der Sai-son stand am Samstag in England auf dem Programm. Das St. Leger, Gruppe I-Examen über 2900 Meter und dotiert mit satten 240.000 Englischen Pfund für den Sieger. Aber es wurde nicht die Show des vor dem Start so hoch eingeschätzten Bandari aus dem Stall von Marc Johnston, sondern Tim Easterby schnappte sich mit Bollin Eric seinen ersten Klassiker.
Kevin Darley (Foto) war der Mann im Sattel, der auch schon Belenus im Jahre 1999 zum Deutschen Derbysieg steuerte. Der Favorit Bandari nahm schon recht früh die Spitze, circa 800 Meter vor dem Ziel hatte er unter Richard Hills den Kopf in Front.
Der Kampfeswille des Hamdan-Galoppers sollte an diesem Nachmittag einfach nicht reichen, denn Bollin Eric und auch die zweite Stoute-Waffe Highest waren stärker und fochten dem Pfosten entgegen einen erbitterten Kampf aus.
So blieb Bandari am Ende nur der dritte Rang. Bollin Eric und auch Highest hatten somit geschafft, die Form aus York, wo sie zuletzt noch knapp hinter Bandari einkamen, zu drehen. Von Balakheri unter Pat Eddery war heute nur wenig zu sehen, notierte der Aga Khan-Crack doch am England-Toto mit 45:10 als zweiter Favorit.
Er konnte das in ihn gesetzte Vertrauen aber nicht rechtfertigen und endete ohne Chancen auf den Sieg anzumelden weiter zurück. Das vierte Geld ging an den Godolphin-Galopper Mamool, der im Deutschen Derby in diesem Jahr den fünften Rang belegt hatte.
