Wenn am 4.May auf den Churchill Downs in Louisville, Kentucky, das Kentucky Derby gelaufen wird, wird die Rennbahn einem Hochsicherheitstrakt gleichen. Die Turffans (erwartet werden über 140 000) müssen sich beim Besuch strengsten Sicherheitsuntersuchungen unterziehen. Grund dafür sind natürlich die Anschläge vom 11.September des letzten Jahres, in Amerika ist man in puncto Sicherheit sehr sensibel geworden.
Waffen (logischerweise), Rucksäcke, Alkohol, Regenschirme, das alles und noch mehr, darf nicht mit auf die Rennbahn gebracht werden. Neben einer gestiegenen Anzahl von Polizisten wird auch das FBI, der Secret Service und die Kentucky National Gard auf der Rennbahn vertreten sein, um diese zu bewachen.
Autos werden untersucht, geparkt werden darf auch nur auf einer von der Rennbahn entfernten Zone. Alex Waldrop, Präsident der Rennbahn sagte: ‚Die Sicherheit der Besucher, der Angestellten und natürlich der Pferde hat absolute Priorität.‘
Sal Hernandez, ein FBI-Sprecher hat allerdings versichert, dass bislang keine Anschlagsdrohungen auf das Mega-Event vorliegen. Man geht von Seiten des Veranstalters auch nicht davon aus, dass es auf Grund der verschärften Sicherheitsvorkehrungen einen Rückgang bei den Besucherzahlen gibt.Über die Kosten, die der Sicherheitsaufwand verursacht, haben die Offiziellen keine Angaben gemacht.
