Ein Sieg mit Wow-Faktor und der dritte Gruppe I-Sieg in diesem Jahr: Blue Rose Cen ist nach ihrem Treffer im Prix de l’Opera am Arc-Sonntag in ParisLongchamp jetzt eine ganz Große.
Von ihrem ständigen Jockey Aurelien Lemaitre geritten, ließ die drei Jahre alte Churchill-Tochter aus dem Stall von Christopher Head der Konkurrenz keine Chance, setzte sich nach 2000 Metern gegen Jackie Oh und Lumiere Rock durch.
Das tat sie mit einem schwungvollen Angriff an der Außenseite, nachdem sie nicht ihr eigentlich gewohntes Rennen an der Spitze bekommen hatte.
Ihr Coach nach dem Rennen: „Nach dem Vermeille hatte ich schon gedacht, sie sei am Ende der Saison müde. So kann man sich mit Pferden täuschen. Aber das ist auch das Faszinierende an ihnen: Nach einer solchen Leistung wie im Vermeille kann man immer noch den Opéra gewinnen. Was für eine tolle Stute! Wir haben jetzt eine automatische Startoption im Breeders´ Cup und ich würde nicht ausschließen, dass wir dem nachgehen. Das muss ich mit dem Besitzer besprechen. Ansonsten hätte sie ihre Saison beendet nehme ich an. Dann würden wir sie aber jedenfalls als Vierjährige wiedersehen. Das steht schon fest.“
Die am Vorabend für 1,3 Millionen Euro verkaufte Diana-Siegerin Muskoka fand nicht den bevorzugten weichen Boden vor. Die Stute aus dem Stall von Henk Grewe war am Ende nicht weit weg, aber es steht nur Rang zehn in der Bilanz. „Sie kam super in die Gerade rein, das sah kurz nach viel mehr aus, aber dann kam auf dem Boden leider nicht mehr viel.“