Irland jubelt zum Auftakt in ParisLongchamp

Irischer Jubel zum Auftakt des Arc-Tages am Sonntag in ParisLongchamp. Vor vollbesetzten Rängen gewann die von Jessica Harrington für die Niarchos-Familie trainierte Albigna (5,2) den zur Gruppe I zählenden und mit 400.000 Euro dotierten Qatar Prix Marcel Boussac – Criterium des Pouliches für zweijährige Stuten über die Meile. Auf den Plätzen kamen die lange führende Marieta (Mauricio Delcher Sánchez/Tony Piccone) und die Außenseiterin Flighty Lady (Gavin Hernon/Maxime Guyon) über die Linie. Vierte wurde die aus Ammerländer Zucht stammende Bionic Lady (Andre Fabre/Mickael Barzalona). 

Unterwegs sah man die spätere Siegerin, die bereits im Führring einen sehr guten Eindruck machte, unter Jockey Shane Foley im hinteren Teil des Feldes. Doch mit der Distanz wurde die Zoffany-Tochter, die nach zwei Siegen zum Start ihrer Karriere zuletzt Sechste in den Moyglare Stud Stakes wurde, immer zwingender und alsbald hatte sie Marieta gestellt und kam zu einem ungefährdeten Sieg.

„Was für ein Start für das irische Team in den Arc-Sonntag! Wir hatten vor dem Start wirklich doppelte Bedenken: In den Moyglare Stud Stakes hatte Albigna zuletzt enttäuscht, allerdings war sie auch rossig, wie wir später festgestellt haben. Aber wir waren nicht sicher, ob sie sich heute wieder voll in Form würde präsentieren können. Und dann der Boden: Wir hatten ja die Saison über zumeist guten bis festen Untergrund in Irland und wir wußten wirklich nicht, wie sie jetzt nach dem neuerlichen Regen heute morgen mit diesem Geläuf zu Rande kommen würde. Und dann legt sie eine solche Beschleunigung vor! Unglaublich. Das ist für mich jetzt nach dem Erfolg von Millisle in den Cheveley Park Stakes schon der zweite Gruppe I-Sieg mit einer zweijährigen binnen acht Tagen. Und so wie sie die Meile hier gestanden hat, ist sie absolut eine Stute mit klassischen Ambitionen nächstes Jahr. Für die 1000 Guineas aber vielleicht auch darüber hinaus. Das wird sie uns beizeiten zeigen“, sagte Jessica Harrington.

Endlich hat es für den von Julian Smart trainierten Ebraz im Qatar Arabian World Cup (1.000.000 Euro) über 2000 Meter zum Sieg gereicht. Bei seinem dritten Versuch gewann der Amer-Sohn, der zuvor zweimal Dritter in diesem Rennen war, unter Maxime Guyon. Auf den Plätzen folgten Khataab und Mashhur Al Khalediah, der in diesem Jahr in Baden-Baden gewinnen konnte. Vom letzten Platz kam Ebraz dabei zu seinem Sieg und brachte das Favoritengeld (2,8) letztlich nach Hause.

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