INTERVIEW

GaloppOnline.de: Wie kamen Sie zum Rennsport?

Joachim Weissmeier: Das war durch die Araber. Mein erstes arabisches Rennpferd gewann zehn Rennen in Folge. Dann dachte ich: Was bei einem Araber klappt, geht doch auch bei einem englischen Vollblüter. Hinterher kann ich ganz klar sagen, dass die Araber schwerer zu trainieren sind.

GaloppOnline.de: Was war Ihr bislang schönstes Erlebnis im Rennsport?

Joachim Weissmeier: Der Sieg von Terach El Samawi in Saarbrücken mit meiner Tochter Esther Ruth. Das Besondere daran ist die Tatsache, dass jedes meiner Kinder mit dem Pferd gewann. Weitere Höhepunkte waren für mich der Hinderniserfolg von Sohn Fabian-Xaver mit dem Röttgener Privo und die Fegentri-Weltmeisterschaft 2009 durch meinen Sohn Marian.

GaloppOnline.de: Auf welcher Galopprennbahn fühlen Sie sich am wohlsten und warum?

Joachim Weissmeier: Mir gefällt es auf allen Rennbahnen im Südwesten sehr gut. Die Stimmung, die vom Publikum rüber kommt und der Umgang mit den Aktiven dort ist nirgendwo schöner.

GaloppOnline.de: Bei welchem Rennsportereignis wären Sie gerne dabei gewesen?

Joachim Weissmeier: Ich beantworte die Frage andersrum: Falls eins meiner Kinder in einem Klassiker reitet, bin ich auf jeden Fall dabei!

GaloppOnline.de: Welches Rennsportereignis würden Sie nie verpassen wollen?

Joachim Weissmeier: Wieder die gleiche Antwort: Falls eins meiner Kinder in einem Klassiker reitet komme ich, und wenn ich auf den Ellenbogen angedockt komme.

GaloppOnline.de: Welche Person imponiert Ihnen im Rennsport?

Joachim Weissmeier: Ganz klar Christian von der Recke. Er versteht es prächtig, seine Pferde klassenmäßig gut unterzubringen und zum Erfolg zu führen.

GaloppOnline.de: Welche Hobbys pflegen Sie abseits des Sports?

Joachim Weissmeier: Ich betreibe vor allem im Sommer viel Wassersport, Schwimmen und Segeln.

GaloppOnline.de: Was war die letzte Musik-CD, die Sie sich gekauft haben?

Joachim Weissmeier: Da kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern. Allerdings höre ich gerne die Musik von Hubert von Goisern, einem österreichischen Liedermacher.

GaloppOnline.de: Welche Fernsehserie würden Sie nie oder nur selten verpassen wollen?

Nummer eins sind für die ganze Familie die „Rosenheim-Cops“ und die Nummer zwei ist die Serie „Heiter bis tödlich“.

GaloppOnline.de: Was würden Sie im Rennsport ändern, wenn Sie die Möglichkeit dazu hätten?

Joachim Weissmeier: Mit der neuen Struktur im deutschen Rennsport bin ich ziemlich zufrieden. Allerdings würde ich die untersten Handicaps in der Dotierung anheben. Ich sage immer: Lieber einen Renntag mit vielen Handicaps als einen Renntag mit vier Gruppe-Rennen!

GaloppOnline.de: Welchen Job im Rennsport würden Sie gerne übernehmen?

Joachim Weissmeier: Handicapper (lacht). Im Ernst: Ich würde sehr gerne einen Renntag in Eigenregie abwickeln, ich bin mir für nichts zu schade.

GaloppOnline.de: Und mit wem würden Sie auf gar keinen Fall den Job tauschen wollen?

Joachim Weissmeier: Auf keinen Fall mit Dr. Peter Tasch von der Rennleitung.

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