Die Zukunft der Rennbahn Marseille-Borely war in der jüngeren Vergangenheit ungewiss, und ist es auch aktuell noch, doch gab es postive Neuigkeiten, was den Fortbestand der Rennbahn in der südfranzösischen Metropole betrifft.
Denn politische Veränderungen in der Hafenstadt könnten der Rennbahn zugute kommen. Der Stadtrat und Bürgermeister-Kandidatin Martine Vassal waren gegen den Fortbestand der Rennbahn, und wollten den Pachtvertrag des Rennvereins nicht verlängern.
Der neue Bürgermeister Benoit Payan hat aber eine andere Sicht der Dinge. Er versprach, das Gelände nicht zu bebauen, und denkt vielmehr darüber nach, wie man das Rennbahngelände multifunktional gestalten kann. Nun ist es am Rennsport, sich diesbezüglich mit Ideen einzubringen.
Allerdings gibt es auch Gerüchte, wonach das naheligende Orange Velodrom-Stadion verkauft werden soll, und dieser Verkauf den Verkauf weiterer umliegender Sportstandorte, wie die Rennbahn Borely beinhalten würde. Der Pachtvertra wird zunächst aber auf jeden Fall verlängert. Bislang hat die Pacht, die man für die Rennbahn Borely an die Stadt Marseille bezahlt, jährlich 550.000 Euro betragen.