Er war der teuerste Jährling auf einer europäischen Auktion im letzten Jahr und das wohl nicht ohne Grund. Denn so wie der von Aidan O’Brien (Foto) für Sue Magnier trainierte Zweijährige George Washing-ton am Sonntag die Phoenix Stakes (Gruppe I, 1200 m) auf dem Curragh für sich entschied, ist der Danehill-Sohn offensichtlich mit sehr viel Klasse ausgestattet.
Acht Längen Vorsprung besaß der Hengst (15:10) im Ziel auf den Zweitplatzierten Amadeus Mozart, der ein Stallgefährte des Siegers ist. Das riss seinen Jockey Kieren Fallon zu wahren Lobeshymnen über den Halbbruder des Gruppe I-Siegers Grandera hin.
„So ein Gefühl hatte ich noch nie, niemals“, so der Meisterjockey, der die Phoenix Stakes zum ersten Mal gewann, während es für O’Brien bereits der siebte Sieg in dieser Prüfung war. Für die 2.000 Guineas im nächsten Jahr steht der Hengst bei den englischen Bookies nun erst einmal in der Favoritenrolle, ist nur noch zu Kursen um 5-1 zu haben.