Für den Prix Marcel Boussac, dem Stutenrennen der Gruppe I für zweijährige Pferde am Arc-Sonntag, ist ein großes Feld zusammengekommen.
Von den 14 Ladies, die in der 1600-Meter-Prüfung am Arc-Sonntag starten, kommen etwas überraschenderweise nur vier aus Großbritannien oder Irland. Das war sicherlich schon anders, weitaus weniger überraschend ist aber, dass sie mehr oder minder alle zum Favoritenkreis gehören.
Am ehesten wird den Gruppe II-Siegerinnen Pretty Gorgeous (Joseph O’Brien) und Fev Rover (Richard Fahey) der Treffer zugetraut. Thunder Beauty und Mother Earth sind ebenfalls gehandelt. Aus französischer Sicht sind King’s Harlequin und Harajuku (Andre Fabre) die Hoffnungsträger. Interessant ist auch Tiger Tanaka (Charly Rossi), sie hat bereits fünf Rennen gewonnen.
Im Prix Jean-Luc Lagardere (Gr.I/240.000 Euro), der über kürzere 1400 Meter ausgetragen wird und in dem auch die Hengste vertreten sind, kommen lediglich sechs Starter an den Ablauf. Auch hier kommt de Favorit der Prüfung aus dem Ausland. Es ist Nando Parrado aus dem Stall von Clive Cox. Der Kodiac-Sohn musste sich im Prix Morny auf Top-Level nur der als absolute Klasse-Zweijährigen geltenen Campanelle geschlagen geben.
Viel spricht dafür, dass er in der Abwesenheit der US-Stute hier ein Gruppe I-Rennen gewinnen kann, stärkster Gegner ist wohl St. Marks Basilica (Aidan O’Brien), Frankreichs schärfste Klinge ist der zweifache Sieger Sealiway (Frederic Rossi).