Gary Stevens: Eine Top-Gr??e des US-Sports h?rt auf

Nun soll der Abschied vom Rennsport endgültig sein. Schon einmal, am zweiten Weihnachtsfeiertag 1999, hatte Gary Stevens (Foto) wegen permanenter Knieprobleme die Rennstiefel ausgezogen, um dann doch zehn Monate später wieder in den Sport zurückzukehren. In den Jahren 2002-03 nahm Stevens noch einmal eine Auszeit, als er die Rolle des Jockeys George Woolf in dem Film „Seabiscuit“ übernahm.

Doch diesmal ist es Stevens Ernst, wie er in einer Pressekonferenz erklärte. Am Samstag will er in Churchill Downs seine letzten Ritte ausführen, möglicherweise geht seine Karriere mit dem Ritt auf Stream Cat in den Kentucky Jockey Club Stakes (Grade II) zu Ende. Eine fünfundzwanzig Jahre währende Laufbahn, für die die Statistik derzeit 5.005 Siege und eine Gesamtgewinnsumme von 221.000.000 Dollar in den USA ausweist.

Stevens gewann mit Winning Colors (1988), Thunder Gulch (1995) und Silver Charm (1997) allein dreimal das Kentucky Derby, ebenso oft die Belmont Stakes mit Thunder Gulch, Victory Gallop (1998) und Point Given(2001), auch der zweite Preakness-Stakes-Sieger neben Silver Charm.

Zudem ritt er neunmal den Sieger des Santa Anita Derbys (Grade I) und war in acht Breeders’-Cup-Rennen erfolgreich.
Gary Stevens, geboren in Caldwell/Idaho, verließ als Sechzehnjähriger die Schule, um Jockey zu werden. 1979 gewann er sein erstes Rennen auf der Rennbahn Les Bois Park, zog dann nach Washington, um danach nach Südkalifornien überzusiedeln.

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