Die zweijährige Galileo-Tochter Coolmore rechtfertigte am vergangenen Sonntag auf dem Curragh ihren verpflichtenden Namen. Als 35:10-Favoritin gewann sie die Park Stakes (Gr.III) für zweijährige Stuten über 1400 Meter gegen Godolphins Shamardal-Tochter Anamba aus dem Stall von Trainer Mick Halford. Bei den Buchmacher auf der Insel wird Coolmore schon als eine der Favoritinnen für die Englischen 1000 Guineas sowie die Englischen Oaks in der Saison 2016 gehandelt.
Coolmore wurde sicherlich nicht nur nach ihrer berühmten Zuchtstätte benannt, weil ihr Aidan O’Brien zeitig viel Talent attestierte. Denn sie ist eine Vollschwester der Irischen 1000 Guineas-Siegerin (2014) Marvellous und des doppelten 2000 Guineas-Siegers (2015) Gleneagles. Die Mutter der drei Cracks You’resothrilling ist zudem eine Vollschwester von Coolmores „Iron Horse“ Giant’s Causeway.
Die Macher des berühmten, hocherfolgreichen Coolmore Stud und den damit verbundenen Rennsport-Interessen sind stets bemüht ihren Rennpferden klangvolle Namen zu geben. Sobald Trainer Aidan O’Brien grünes Licht über das Talent eines seiner Schützlinge gibt, dürfen sie als John F Kennedey, George Washington, Australia, Hans Holbein oder Bondi Beach ihre Rennbahn-Auftritte absolvieren. Da sich die Verantwortlichen in Coolmore scheinbar die meisten Namen, die synonymhaft für etwas Außergewöhnliches stehen oder von einer ganz besonderen Persönlichkeit getragen werden, reservieren lassen, ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis Barack Obama für die Iren Black Type holt