Es ist immer noch das berühmteste, aber auch schwierigste Hindernisrennen auf dem europäischen Kontinent. Am Samstag in Aintree bei Liverpool, der Geburtsstadt der Beatles, steht das Crabbie’s Grand National mit einer Dotierung von einer Million englischen Pfund auf dem Programm, was umgerechnet rund 1.207.000 Euro entspricht.
Dafür müssen die derzeit noch 73 stehen gebliebenen Pferde über 7200 Meter auch einiges leisten. Letztlich dürfen maximal 40 Kandidaten auf die lange Reise gehen.
Favorit bei den Buchmachern ist mit einem Kurs von 100:10 Teaforthree aus dem Stall von Rebecca Curtis, die ihrem Pferd derzeit eine Menge zutraut. Das ist auch der Grund für die Favoritenstellung des Zehnjährigen.
Dahinter wird der Gold Cup-Sieger von 2011, Long Run, vor Tidal Bay im Wettmarkt geführt.
Keineswegs zu unterschätzen ist der Grand National-Sieger von 2014, Monbeg Dude, der das Pendant in Wales bereits vor Teaforthree gewann.
Die Pferde von Großbesitzer John McManus sind in den Top-Prüfungen über die Sprünge immer besonders stark einzuschätzen. So wird vor allem dem Seriensieger Double Seven mit Tony McCoy einiges zugetraut.
Das große Meeting in Aintree beginnt bereits am Donnerstag und startet mit vier Rennen der Gruppe I unter vollen Akkorden. Für Dienstag und Mittwoch werden für Liverpool Regenfälle angekündigt.