Mit M. Wei?meier

GaloppOnline.de: Im letzten Jahr krönten Sie Ihre Saison als Amateur-Rennreiter mit dem Sieg der Fegentri-Weltmeisterschaft, hatten damals Bestrebungen, in das Profilager zu wechseln, noch verneint, nun jedoch eine Lehre bei Christian von der Recke angetreten. Wie kam es zu dem Sinneswandel?

Marian Falk Weißmeier: Ich habe mich im Rennsport stark engagiert und dadurch die Schule vernachlässigt in der es dann nicht mehr so gut lief. Da habe ich lieber die Notbremse gezogen und mich für eine Lehre entschieden.

GaloppOnline.de: Wie kam es zu dem Kontakt zu Christian von der Recke?

Marian Falk Weißmeier: Ich habe für den Stall von der Recke in dieser Saison sechs Rennen gewonnen. Ich hatte mich also durch Leistung empfohlen und da lag es nahe, einmal nachzufragen, ob eine Lehre möglich ist.“

GaloppOnline.de: Ihre Mutter Regine Weißmeier ist selbst als Trainerin aktiv, Ihr Bruder Fabian-Xaver Weißmeier absolviert eine Lehre im Betrieb ihrer Mutter. Wurden Sie von Ihrer Familie unterstützt, die Lehre bei Herrn von der Recke anzutreten oder hätten Ihre Eltern Sie lieber zu Hause behalten?

Marian Falk Weißmeier: „Meine Eltern hätten es gerne gesehen, wenn ich zu Hause geblieben wäre. Allerdings respektieren sie meinen Wunsch, über den Tellerrand des elterlichen Betriebes hinaus zu schauen und haben sich letztendlich mit mir gefreut, dass ich meine Lehre in dem Weilerswister Quartier absolvieren kann.

GaloppOnline.de: Herr von der Recke ist als ein anspruchsvoller Lehrherr bekannt, der auch bereit ist, seinen Auszubildenden Chancen zu bieten. Wie kommen Sie an Ihrem neuen Stall zurecht?

Marian Falk Weißmeier: Ich fühle mich sehr wohl. Darüber hinaus habe ich bei meinen Eltern eine gute Schule genossen, die es mir ermöglicht hat, mich hier im Stall schnell zu integrieren.

GaloppOnline.de: Mit einem niedrigsten Gewicht von 58 kg sind Ihre Einsatzmöglichkeiten auf der Flachen begrenzt. Wird sich Ihr Ehrgeiz auf den Hindernissport konzentrieren?

Marian Falk Weißmeier: Ich werde weiterhin sowohl auf der Flachen als auch über die Sprünge reiten und dort meine Chancen nutzen. Der Fokus wird aufgrund meines Gewichts auf der Hindernisbahn liegen. Wenn es sich ergibt, hoffe ich darauf nach meiner Lehrzeit nach England gehen zu können. Mein neues Quartier bietet mir gute Möglichkeiten in dieser Hinsicht Kontakte zu knüpfen.

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