In Deutschland beginnt am Dienstag, dem 11. November, der Karneval, die närrische Jahreszeit. In Frankreich ist dieses Datum ein Feiertag (Waffenstillstand von Compiegne). Deshalb gibt es an diesem Tag im Nachbarland gleich auf sieben Bahnen Galopprennen.
Unter anderem wird in Toulouse veranstaltet. Und auf dem dortigen Rechtskurs findet mit dem Prix Fille de l’Air sogar eine Gruppe III-Prüfung über 2100 Meter für dreijährige und ältere Stuten statt.
Acht Pferde kommen am Dienstag in dem mit 73.200 Euro dotierten Black Type-Rennen an den Start, darunter auch eines aus Deutschland. Das ist die Röttgenerin Weltbeste. Die vierjährige Soldier Hollow-Tochter aus dem Stall von Maxim Pecheur, die zuletzt Zweite auf Gruppe III-Niveau in Hannover zu Santagada war, wird dabei von Martin Seidl geritten werden.
Rechnerisch sieht es dabei für die Röttgenerin auch gar nicht schlecht aus, denn nach Valeur steht nur die von Jerome Andreu trainierte Dreijährige Ginalyah über ihr, die zuletzt Fünfte im Prix Vermeille (Gr.I) und Zweite im Prix de Flore (Gr.III) war. Auch Markus Münch hat ein Pferd im Rennen. Der ehemalige Fußbal-Bundesliga-Profi bietet für Erich Schwaiger Euboa auf, die wie Weltbeste von Soldier Hollow stammt.
Den letzten deutschen Sieg in diesem Rennen gab es 1998, als die von Hans-Albert Blume für das Gestüt Sommerberg trainierte Just in Time unter Andre Best gewann. Vier Jahre zuvor siegte die von Uwe Ostmann trainierte Ittlingerin Hollywood Dream mit John Reid im Sattel.











