Am Sonntag wird der Blick der deutschen Turffans auch nach Italien gehen, denn wie schon lange geplant kommt in Meran Deutschlands bestes Hindernispferd an den Start. Der von Christian von der Recke für Stephan Ahrens u. a. trainierte Seriensieger Cabot Cliffs, bestreitet die mit 100.000 Euro dotierte 71. Gran Corsa Siepi di Merano, ein Gruppe I-Hürdenrennen über 4000 Meter.
Es ist der zweite Start des Gleneagles-Sohnes in diesem Rennen, in dem er vor drei Jahren schon einmal lief, und dabei Platz drei belegte. In Meran avancierte der Wallach in dieser Saison bereits zum Gruppe I-Sieger, als er in der 17. Gran Corsa Siepi d’Italia triumphierte.
Damals saß Hakim Tabet, der inzwischen ständiger Reiter des von der Recke-Cracks ist, im Sattel, doch der kann den achtjährigen Star-Hürdler am Sonntag nicht reiten, da er bekanntlich gesperrt ist.
Doch sein Trainer hat Ersatz gefunden, nämlich den mehrfachen Gruppe I-Siegjockey Charlie Deutsch. „Er hat Cabot Cliffs schon einmal geritten“, erklärte Trainer Christian von der Recke am Dienstag gegenüber Galopponline.de. Das war im Oktober 2022, als Deutsch mit Cabot Cliffs ein Hürdenrennen im französischen Le Touquet gewann.
Cabot Cliffs ist allerdings nicht der einzige Gruppe I-Starter seines Trainers am Sonntag, denn der für die gleichen Interessen startende Everglow, zuletzt Sieger im Harzburger Seejagdrennen und Zweiter im Artländer Seejagdrennen in Quakenbrück, kommt im Hauptrennen des Tages an den Ablauf.
Ebenfalls mit Charlie Deutsch im Sattel bestreitet der Zehnjährige den 86. Gran Premio Merano Alto Adige, das mit 270.000 Euro dotierte Jagdrennen über 5000 Meter.