Auf 1,9:1 heruntergewettet war der vier Jahre alte Wallach Lynario in der Viererwette des Tages am Samstag in Köln.
Und auf dem durch den Dauerregen immer weicher werdenden Boden war Lynario als Adlerflug-Nachkomme auch in seinem Element. Da gab es kein Verlieren, am Ende stand eine Demonstration auf dem grünen Rasen an.
Siegjockey Andrasch Starke nach dem Rennen: „Auf dem weichen Boden hat er sich heute sehr wohl gefühlt, er stand ja auch zum verdienten Sieg nach den zwei zweiten Plätzen. Der Boden hat da natürlich noch einmal zusätzlich geholfen.“
Lynario bescherte Besitzer Albrecht Woeste (Stall Grafenberg) einen Doppelsieg als Besitzer und Züchter, Lynario entstammt der eigenen Zucht, solche Siege sind für den Ehrenpräsidenten voN Deutscher Galopp immer besonders emotional. „Das war ein toller Sieg, ich bin froh, dass ich trotz des Wetters aus Düsseldorf gekommen bin.“
Waldemar Hickst ist vor Ort in Köln der Trainer von Lynario, der beim erst siebten Start nun den zweiten Sieg erreichte. „Es geht weiter in den Handicaps, diesen Boden liebt er.“
Bavarian Princess, Rosette und Wilmot machten die Viererwette komplett, letzterer lief für das Auge überraschend noch an Crocus vorbei. Die beiden kamen sich nach dem Ziel noch in die Quere, was sich die Rennleitung noch einmal anschaute. Ein Verschenken des vierten Platzes sah die Rennleitung nicht nach langer Analyse.
Pippas Girl erreichte das Ziel nur als Letzte, wurde nach dem Rennen tierärztlich behandelt, was eine Verzögerung des Folgestarts nach sich zog.