Mit einem Ausgleich III über 1500 Meter endete am Montag der After Work-Renntag in München. In dem mittleren Handicap traten neun Pferde an, favorisiert war mit einer Eventualquote von 3,3:1 der von Stefan Richter trainierte Flamingo Hollow (Lukas Delozier).
Und die Favoritenwetter konnten sich letztlich auch über einen Treffer des Dresdener Gastes freuen. Dafür mussten sie allerdings ganz schön schwitzen, denn zunächst war vom späteren Sieger nicht viel zu sehen, und an der Spitze hatte die aus Tschechien angereiste Noelle bis weit in die Zielgerade riesigen Vorsprung.
Nicht unerwartet spürte die Stute im langen Riemer Einlauf zum Schluss aber ihr Pensum. Ganz anders Flamingo Hollow, auf dem Lukas Delozier lange wartete, aber – wie deutlich zu sehen war – noch einiges in der Hand hatte. Doch in Gerald Geislers Son Gual (Bertrand Flandrin) erwuchs ihm ein starker Gegner, der sich nicht geschlagen gab.
Auf der Linie war es ganz knapp, doch das Zielfoto bewies: Flamingo Hollow hatte einen knappen Vorteil vor Son Gual. Platz drei ging an Djariya (John David Hillis/Thore Hammer-Hansen).
„Stefan (Richter) hat mir gesagt, ich muss ihn schlafen lassen. In der Geraden hatte ich viel Gas. Es war knapp, aber der Sieg war drin“, so Lukas Delozier, der bereits das erste Rennen des Tages gewonnen hatte, nach seinem zweiten Tagestreffer.