Waldemar Hicksts Niclas belegt Rang drei im Swiss Derby

Schon nach Veröffentlichung der endgültigen Starterangabe musste man davon ausgehen, dass die 45. Austragung des Swiss Derby nicht nach Deutschland entführt werden würde. Mit Waldemar Hicksts Niclas war nur ein deutscher Vertreter im achtköpfigen Feld zu finden, doch viel mehr führte die Tatsache, dass zwei starke Franzosen im Feld zu finden waren, zu dieser Erkenntnis.

Mehr oder weniger wie gedacht kam es letztlich dann auch. Stall Dipolis Niclas übernahm unter Remi Campos aus der Startbox heraus das Kommando, gab diese Stelle in der 2475 Meter-Prüfung aber schnell wieder auf. Unterwegs sah man den deutschen Vertreter dann an der dritten Stelle an der Hecke. Diesen Platz gab er quasi bis ins Ziel nicht mehr ab und kam in der mit 50.000 Franken dotierten Prüfung auf den dritten Rang.

Vorne beeindruckte Schimmel Espoir Avenir mit einer starken Leistung unter Enzo Corallo, obwohl der Montmartre-Sohn über weite Teile des Rennens in dritter Spur gehen musste. Das hinderte den Schützling von Trainer Christophe Ferland nicht daran, die Partie locker zu bestimmen und für Besitzer Alain Maubert den Sieg einzufahren.

Siegerehrung Swiss Derby

Auf den zweiten Platz kam der von einigen doch als Favoriten gesehenen Killary King aus dem Stall von Trainer und Besitzer Henri-Alex Pantall. Der Favorit lag unter Soufiane Saadi auch lange auf Platz zwei und ging in der Geraden in Front, kam letztlich aber nicht gegen die Schlussattacke des Siegers an.

Deutlich geschlagen waren die heimischen Vertreter. Kein Pferd aus der Schweiz schaffte es gegen die Gäste aus dem Ausland anzukommen. Mit Platz vier erreichte die einzige Stute im Feld das beste Ergebnis für die heimische Equipe. Tim Bürgin ritt Charmande zu diesem Ergebnis. Trainerin der Stute ist Claudia Erni.

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