Gleich zwei deutsche Pferde kamen am Samstag auf der Rennbahn San Siro in der norditalienischen Metropole Mailand an den Start. Denn im Premio Emanuele Filiberto, einem mit 44.000 Euro dotierten „Super Condizionata für Dreijährige über 2000 Meter, zählten der von Peter Schiergen für Liberty Racing 2023 Kings trainierte Zauberkönig (Sibylle Vogt) und Hella Sauers Zunder (Michael Cadeddu) zu den sieben Startern.
In dem Rennen, das ein Trial zum Derby Italiano ist, galt Zauberkönig, der zuletzt bei seinem Saisondebüt ein Maidenrennen in Düsseldorf gewonnen hatte, als zweiter Favorit, während der Listensieger Zunder, der bei seinem ersten diesjährigen Start Letzter geworden war, als Außenseiter ins Rennen ging.
Und der Teofilo-Sohn Zauberkönig, der als 3,5:1-Chance in das Rennen gegangen war, gestaltete die Dreijährigenprüfung zu einer einzigen Gala. Nach einem Rennen vom vierten Platz aus, schritt Zauberkönig in der langen Zielgeraden bald zum Angriff und in der Manier eines richtigen Stehers löste er sich auf riesigen Vorsprung von der Konkurrenz. Sieben Längen Vorsprung hatte der deutsche Gast im Ziel vor dem Zweitplatzierten.
Spannend war nur noch der Ausgang auf den Plätzen. Hier sicherte sich der 1,6:1-Favorit Crazy Spirit (Stefano Botti/Dario Di Tocco) Rang zwei vor Zibibbo (Marco Gasparini/Gavino Sanna). Zunder kam als Fünfter über die Linie.
„Dass er Stehvermögen hat, haben wir ja gewusst, aber die Art und Weise des Sieges sah schon gut aus, Nun könnte er im Derby Italiano laufen“, so Trainer Peter Schiergen, dessen Dreijährige weiter von Sieg zu Sieg eilen, und der dieses Rennen bereits vor zwei Jahren mit Winning Spirit gewann, der im Anschluss Zweiter im Derby Italiano wurde.