Es sind nicht immer nur die großen deutschen Besitzer und Züchter, die im Ausland schöne Erfolge feiern. Manchmal kommen auch die „Kleinen“ zum Zug. Und wer weiß, vielleicht wird aus der „Kleinen“ Picobella Rosa, die am Mittwoch für ihre Züchter Jutta und Daniel Buhmann (Stall Osterham) bei ihrem Debüt gleich ein Maidenrennen in Lyon-Parilly (u.a. gegen die Hickst-Vertreterin Nyra auf Rang drei) gewann, ja in der Zukunft ja auch noch eine „Große“.
Die Papiere bringt die von Stephane Wattel für Loko Trans S.R.O. trainierte Intello-Tochter, die im Gestüt Westerberg aufwuchs und bei der BBAG für 36.000 an ihre jetzige Interessen verkauft wurde, allemal mit. Aus der Familie der Gruppe I-Siegerin Paita und der gruppe I-platzierten Pirika stammend, ist sie das vierte siegreiche Produkt ihrer Mutter Picobella, die u.a. mit Plein Ciel einen in Australien auf Gruppe III-Level erfolgreichen Nachkommen auf der Bahn hat.
Wattel und Siegjockey Augustin Madamet gewannen jenes Rennen in Lyon übrigens auch im Vorjahr. Damals siegte Le Combat Continue, die sich in der Folge noch auf Listen- und Gruppeebene platzieren konnte. Vielleicht ein gutes Omen für die deutschen Züchter, für die es aktuell eh fast nicht besser laufen könnte. Mit Kango belegten sie in den eigenen Rennfarben in einem mit 110.000 Euro dotieren Quinte-Handicap über Hindernisse vor einer Woche in Auteuil einen hervorragenden Ehrenplatz.