Ohne Möglichkeiten war am Sonntag die von Maxim Pecheur für das Gestüt Röttgen trainierte Damara bei ihrem Saisondebüt. In Chantilly belegte die Reliable Man-Tochter unter Martin Seidl im zur Listenklasse zählenden Prix la Camargo, einer mit 55.000 Euro dotierten Prüfung für die dreijährigen Stuten über die Meile, Rang sieben. Unterwegs an dritter/vierter Stelle gehend, wurde die zweijährig bereits listenplatziert gelaufene Röttgenerin eingangs der Geraden bemüht und fiel in der Folge zurück.
Der Sieg ging an die von Henri-Francois Devin für Juddmonte trainierte Flaming Stone (6,2). Unter Alexis Pouchin setzte sich die Kingman-Tochter gegen Iron Bird und Glamis Road durch. Die beiden platzierten Stuten besitzen eine Nennung für Poule d’Essai des Pouliches. Vierte wurde die vom Gestüt Auenquelle gezogene Goldaue (Mickael Barzalona). Die für das Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen, die 105. Wempe German 1.000 Guineas und den 167. Henkel-Preis der Diana genannte Best Solution-Tochter aus dem Besitz von Gary Barber und dem Team Valor kam erstmals für Trainer Francis-Henri Graffard an den Start.
Für genau diese Rennen ist auch Damara genannt. Mit Blick auf das Schwarzgold-Rennen sollte sich die Stute am Sonntag Kondition holen. Auch, wenn es mit einer besseren Platzierung an diesem tag nicht klappte, so dürfte sie dieser Start dennoch weitergebracht haben.