Vor drei Jahren hatte der von William Haggas trainierte Maljoom in toller Manier das Mehl-Mülhens-Rennen in Köln, die German 2.000 Guineas, gewonnen. Im Anschluss ging – beginnend mit einem starken, aber unglücklichen Laufen in den St. James’s Palace Stakes bei Royal Ascot – mit dem Caravaggio-Sohn nicht mehr alles glatt. Ein Sieg war ihm in den letzten drei Jahren – allerdings auch bei nicht übermäßig vielen Starts – nicht mehr gelungen.
Am Freitag kam der Hengst auf der Sandbahn in Lingfield in den Tandridge Stakes an den Start, einem mit 50.000 Pfund dotierten Listenrennen über die Meile, in denen er nach Rating das höchsteingestufte Pferd war, und auch nur auf drei Gegner traf.
Und in dem ersten Listenrennen auf der Flachen in England im Jahr 2025 ging Maljoom unter Tom Marquand dann auch als 1,4:1-Favorit ins Rennen. Doch erneut wurde es nichts mit einem Sieg, für den er während des Rennens auch nie ernsthaft in Frage kam.
Denn vorne hatte sich im kleinen Feld der zweite Favorit Tyrrhenian Sea, ein siebenjähriger Dark Angel-Sohn aus dem Stall von Roger Varian, abgesetzt. Unter Jack Mitchell stand der Wallach, der als 3,5:1-Chance ins Rennen gegangen war, früh als Sieger fest. Zweidreiviertel Längen Vorsprung hatte der für die Niarchos-Farben laufende Wallach im Ziel. Platz drei ging an Popmaster (Ed Walker/Billy Loughnane).